DIE TROCKENBLUMEN "Alman an Bord?"
Dieses Mal machen sich die Protagonistinnen Hilde (Marcia Golgowsky) und Ayșe (Lilay Huser) Gedanken über die Zukunft. Während Ayșe auf "Fridays for Future"-Demos ihr Transparent schwingt und keine Tiere mehr essen möchte, plant Hilde, ihren Ruhestand auf einem Kreuzfahrtschiff zu verbringen. Und was machen eigentlich die Enkelkinder Dilara und Paul? Gehen sie mit Oma Ayșe auf die Demo? Und was sagt die dazu, dass ihr Schwiegersohn Richard die beiden immer mit dem SUV zum Sport fährt? Als Hilde Ayșe dann noch eine Kreuzfahrt zum Geburtstag schenkt, scheint die Katastrophe perfekt. Aber Hilde hat sich natürlich Gedanken gemacht und eine Reise auf dem ersten klimafreundlichen Schiff GildaGreen gebucht. Die beiden gehen auf große Fahrt und geraten an Bord in so manches denkwürdige Abenteuer.
Mit Marcia Golgowsky und Lilay Huser
Regie: Meray Ülgen
Texte: Marcia Golgowsky
Textbearbeitung und Projektleitung: Barbara Krott
Foto: Antje Zeis-Loi
Bildbearbeitung/Layout: Thomas Maria Malangeri.
Premiere: 2021
DIE TROCKENBLUMEN "Krähenfüße spezial"
Hilde Ronsberger (Marcia Golgowsky) und Ayşe Horozoğlu (Lilay Huser), die eine Deutsche, die andere Türkin. Sie kommen aus zwei verschiedenen Welten und begegnen sich mitten in Wuppertal ausgerechnet in einem Krankenhaus-Aufzug, der dann auch noch steckenbleibt. Eine schicksalhafte Begegnung. Denn aus den beiden eigensinnigen Damen werden mit der Zeit Freundinnen.
Egal ob es um gegenseitige Vorurteile, technisches Gerät, Spitzfindigkeiten der deutschen Sprache, Reisepläne, Schwiegersöhne, Kontaktanzeigen im Internet oder Sexualaufklärung der Enkeltochter geht, Hilde und Ayşe erzählen gewitzt, ungezähmt und selten damenhaft und mit viel Charme und Wortwitz die gemeinsamen Abenteuer ihrer spannenden Beziehung voller Missverständnisse und Animositäten, aber auch voller Solidarität.
Deutsch-türkische Geschichten gibt es viele, aber bei den „Trockenblumen“ werden diese Anekdoten erstmals aus Sicht einer Frau der ersten Einwanderergeneration und ihrer deutschen Altersgenossin erzählt.
Es spielen: Lilay Huser und Marcia Golgowsky
Text: Marcia Golgowsky
Regie: Meray Ülgen
Soundcollage & Grafik: David Ramirer
Produktionsleitung: Barbara Krott
Premiere: 2011
DIE TROCKENBLUMEN "Mitgift und Galle"
In "Mitgift und Galle" geraten die beiden ungezähmten Ladies wieder einmal in frappante Situationen und auch herrlich aneinander, wenn es darum geht, die Verlobung für Ayşes Tochter Fatma mit einem deutsch-polnischen Anwalt auszurichten, Hilde mit einem Wiener Fiaker-Fahrer zu verkuppeln oder Ayşe für eine Ü-50-Casting-Show fit zu machen.
Egal, ob es um politisch korrekte Kinderlektüre, traditionelle Mitgift-Truhen oder die sexuelle Orientierung ihrer Söhne geht, Hilde und Ayşe sind selten einer Meinung und zelebrieren mal derb und mal charmant, aber immer mit viel Wortwitz, wunderbarer Situationskomik und amüsanten Liedern ihre Freundschaft mit Migrationshintergrund.
Es spielen: Lilay Huser und Marcia Golgowsky
Texte & Musik: Marcia Golgowsky
Regie: Meray Ülgen
Bearbeitung & Produktionsleitung: Barbara Krott
Premiere: 2013
DIE TROCKENBLUMEN "Orient Exzess"
Hilde und Ayşe sind in Aufruhr! Sie fliegen gemeinsam nach Istanbul. Dort will Ayşe mit Hildes tatkräftiger Unterstützung ihr Glück bei einer TV-Castingshow versuchen.
Kaum dort angekommen befinden sich die beiden Freundinnen auch schon wieder mitten in einem neuen Abenteuer.
Sie werfen sich ins Stadtgetümmel und erkunden auf ihre ganz eigene Weise die Metropole am Bosporus. Sie besuchen sagenhafte Schauplätze, geheime Gärten und entdecken, dass man Mokka nicht nur trinken kann.
Natürlich wird auch wieder herrlich gezickt und gezankt.
Werden Ayşe und Hilde durch die Familienplanung ihrer Kinder Yasemin und Richard eigentlich verwandt? Verliert Hilde in Istanbul zuerst ihre Nerven und dann noch ihr Herz?
Gewinnt Ayşe am Ende sogar noch die türkische Ü-50-Castingshow? Und was hilft wirklich, wenn es darauf ankommt? Arabesk oder Aspirin? Goldreifen oder Silberfäden? Sherry oder Raki?
Im neuen Programm "Orient Exzess" des Duos "Die Trockenblumen" des interkulturellen Wupper Theaters gibt es die Antworten auf all diese Fragen.
Es spielen: Lilay Huser und Marcia Golgowsky
Texte: Marcia Golgowsky
Musik: Bülent Tezcanli
Regie: Meray Ülgen
Bearbeitung & Produktionsleitung: Barbara Krott
Premiere: 2015
DIE TROCKENBLUMEN
"Fensterkissen zum Hof"
Hilde und Ayşe sind nach all den Jahren Freundschaft endlich eine Familie geworden. Hildes Sohn Richard und Ayşes Tochter Yasemin haben geheiratet und Zwillinge bekommen.
Hilde und Ayşe mischen sich natürlich noch immer in das Leben ihrer Kinder und die Erziehung der Enkel ein.
Aber damit nicht genug! In Ayşes Haus gehen seltsame Dinge vor sich. Eine neue Nachbarin knüpft Kontakt zu Ayşe und beobachtet verdächtige Vorgänge im Hinterhof. Ist etwa im Haus ein Verbrechen geschehen?
Die Nachbarin erscheint immer häufiger an Ayşes Tür. Zum Glück ist Hilde ständig zu Besuch. Hilde und Ayşe werden langsam misstrauisch. Sie beginnen selbst die Geschehnisse im Haus näher zu beobachten und nehmen die neue Nachbarin unter die Lupe.
Darüber hinaus geraten die beiden Freundinnen auch wieder herrlich aneinander, wenn es um Schulbildung, Rechtssysteme oder Nachbarschaftshilfe geht.
Es spielen: Lilay Huser und Marcia Golgowsky
Text: Marcia Golgowsky
Regie: Heike Beutel
Textbearbeitung: Barbara Krott
Bühne: Michel Peter
Premiere: 2017
"Gestrandet"
Sie schauen nach vorn und zurück, nach rechts und links, in die Ferne und ganz nah: zwei Frauen mit Migrationshintergrund, die sich in einem Hotel auf einer Mittelmeer-Insel kennenlernen.
Die eine möchte ausspannen, die andere neue Eindrücke sammeln.
Und dann kommen sie ins Gespräch. Wo kommen sie her, wo leben sie jetzt? Wie leben sie mit zwei „Heimaten“? Welche Aus- und Einwanderergeschichte hat das Land, in dem sie jetzt leben? Welche Herausforderungen gab und gibt es?
Eine Standortbestimmung.
Verständigung und Missverständnisse. Und was macht das Leben leichter: Mit dem Kopf voran, Hals über Kopf oder Kopf in den Sand stecken? Philosophieren, debattieren, in Bewegung bleiben! Reden und tanzen!
Lilay Huser und Sevil Mokhtare wagen sich an heikle Themen und bewältigen sie mit Humor und Komik.
Es spielen: Lilay Huser und Sevil Mokhtare
Text / Regie: Heike Beutel
Konzept: Heike Beutel, Barbara Krott
Premiere: 2019
"Bergisches Grün"
Eine märchenhafte Geschichte mit Musik für drei SchauspielerInnen und zwei Musikerinnen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Das WUPPER THEATER in Zusammenarbeit mit Anke Spiegel. KulturStadtLev, Café Gomringer, dem Jungen Theater Leverkusen.
Die rheinische Lorelei in Not? Um zu den Nixen zurück zu kehren, braucht sie einen Nixenschwanz und zwar in Grün. Die Zeit drängt. Wer kann da helfen? Ein musikalischer Wandergeselle namens Zuccalmaglio rät ihr ins Bergische zu gehen, zu den Erfindern Carl Duisberg und Carl Ruß. Duisberg, von zwei hochmusikalischen Assistentinnen unterstützt und von Ruß’ genialen Ratschlägen begleitet, erfindet die Farbe Bergisches Grün. Die Lorelei ist gerettet. Leider, leider geht das Rezept verloren, hat doch Duisberg in der zu kurzen Frist nichts aufschreiben können, ganz im Unterschied zu seiner sonstigen Genauigkeit. Duisberg bleibt aber beim Thema und revolutioniert die Farbenindustrie und der andere Carl entwickelt sich zu einem Werbefachmann besonderer Art.
Es spielen: Silke M. Rodewald, Oliver Dupont, Stefan Kleinert, Marcia Golgowsky (Gesang, Singende Säge), Dorothee Haddenbruch (Piano)
Text: Gabriele Blum, Martina Krawulsky
Regie: Heike Beutel
Premiere: 2005
"Unter dem Mantel der Nacht"
Nacht. Strand. Zeltplatz. Junge Frauen feiern. Müde vom ausgelassenen Tanzen, fangen sie an, zu erzählen, sich an Sprüche, Rätsel und seltsame Begebenheiten zu erinnern. Sie übertrumpfen sich gegenseitig im erfinderischen Spiel um die merkwürdigen, phantasievollen und erotischen Frauenmärchen aus dem Orient, die ihnen in den Sinn kommen.
Neben türkischen Märchen wie „Die Geschichte vom verbotenen Teich“ werden Märchen aus Marokko, Tunesien und der arabischen Halbinsel gespielt.
Selbstbewußte Frauen tauchen in diesen Märchen auf. Oft sind sie klüger als ihre Umgebung, erfindungsreicher, phantasievoller und zudem überaus erotisch. Und was soll man davon halten, dass ein Mantel Vater eines Kindes wird?
Es spielen: Marcia Golgowsky, Lilay Huser, Silke Maria Rodewald
Regie: Heike Beutel
Produktionsleitung, Ausstattung: Barbara Krott
Premiere: 2006
"Metallic Blau"
Eine Einwanderergeschichte mit Musik
nach einem Interview mit Maria Fiorentino, aufgezeichnet von Uli Pfaff und Heike Beutel. Sensenhammer! Freudenthal. Hitze, Kälte, fließendes Wasser. Es werden Sensen und Sicheln hergestellt, in über 30 Arbeitsgängen. Hier arbeitet Maria Fiorentino.
Sie ist aus Italien zugewandert. Durch ein Interview mit ihr angeregt entsteht das Theaterstück „Metallic Blau“ mit der Hauptfigur Anna:
Drei junge Frauen entdecken bei der Vorbereitung eines Festes deren Lebensgeschichte.
Das harte Leben im Süden Italiens, die strenge Familie, die Hochzeit mit dem Liebsten nach langer Verlobungszeit, die Geburt der Kinder, die Aussicht auf Arbeit im anderen Land, die Zuwanderung nach Deutschland, der Beginn der Arbeit im Sensenhammer. Ein Spiel mit der Geschichte und der Farbe Blau.
Eigens komponierte Live-Musik, sowie bergische und andere Lieder bilden einen Klangteppich für „Metallic Blau“. Ins Spiel eingefügt sind Gedichte von Clemens Brentano, Kurt Marti und Jakob van Hoddis.
Es spielen: Perpetua Keller (Maria)
Marcia Golgowsky (Gesang, Singende Säge) und Dorothee Haddenbruch (Piano)
Text / Regie: Heike Beutel
Projektleitung / Kostüm: Barbara Krott
Premiere: 2006
Die Aufzeichnung der Aufführung im Freudenthaler Sensenhammer in Leverkusen wurde unter dem Titel "Metallic Blau - der Film" veröffentlicht.
Im Jahr 2018 wurde der Film von Schnitter.in in Wien gezeigt und zum "Besten Sensenfilm 2018" gekürt.
Kamera: Wolfgang Juch, Wilhelm Weiß, Erwin Brauer, Frank Nußbaum, Schnitt: Frank Nußbaum.
Ein Interview dazu mit Heike Beutel gibt es hier: